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Rasen anlegen

Zu einer Neusaat kommt es immer dann, wenn Sie eine neue Fläche erschließen oder eine bestehende Rasenfläche komplett erneuern möchten.
Grundsätzlich bieten sich zwei Möglichkeiten: Die Ansaat von Rasensamen oder das Verlegen von Fertigrasen.



Die Schritte im Einzelnen:



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1. Den richtigen Zeitpunkt wählen

Das Saatgut sollte nur ausgebracht werden, wenn Aussicht auf eine gleichmäßige Keimung besteht. Dazu muss eine Bodentemperatur von mindestens 8 °C und ausreichende Bodenfeuchte vorliegen. Temperaturen ab 25 Grad sind zu vermeiden, weil der Boden dann zu schnell austrocknet und die Keimung unterbrochen wird.

Ideal sind die Monate von Mai (nach den Eisheiligen) bis Mitte Juni und von Anfang August bis Ende September. Eher ungeeignet sind die Monate Oktober - April, weil die Gräser dann nicht mehr richtig keimen.




2. Den Boden vorbereiten

Den Boden gründlich auflockern, von groben Steinen, Moos und Unkraut befreien und mit dem Rechen für eine möglichst feinkrümelige Oberfläche sorgen.

Gleichen Sie Löcher und andere Unebenheiten aus, da diese ansonsten ein ungleichmäßiges Rasenbild ergeben. Rasengräser benötigen einen gut durchlüfteten und lockeren Boden, damit sie ihre Wurzeln ausbilden können.

Lehmige Böden oder Böden mit wenig Nährstoffen sollten durch Beigabe von Humus verbessert werden.

Gartenbau - Harken



Gartenbau - Rasen sähen

3. Die Aussaat

Zunächst den Samen gut durchmischen, da es sich in der Regel um eine Saatgutmischung handelt, die ungleich verteilt sein kann. Die genaue Menge entnehmen Sie den Herstellerangaben, als Faustformel können Sie mit 20 g Saatgut pro qm rechnen.

Anschließend das Saatgut im Kreuz- und Quergang möglichst gleichmäßig verteilen. Dies kann per Hand oder mit einem Handstreuer durchgeführt werden. Die besten Ergebnisse, insbesondere bei großen Flächen, erzielen Sie mit einem Streuwagen.

Wichtig ist, dass das Saatgut Bodenkontakt hat. Dazu das Saatgut mit einem Rechen einarbeiten und abschließend mit einer Walze leicht andrücken. Parallel zum sähen sollten Sie einen Starterdünger mit hohem Phosphoranteil ausbringen, damit die der Wuchs gefördert wird.

Abschließend empfiehlt es sich, das Saatgut mit Torf oder Rasenerde max. 0,5 -1 cm abzudecken. Dies fördert das Speichern der Feuchtigkeit und schützt vor Vogelfraß.




4. Die Nachbereitung: Wässern und Mähen

Insbesondere während der ersten 3 Wochen muss die neu ausgesäte Fläche gleichmäßig feucht gehalten werden, denn die jungen Rasenkeimlinge sind sehr empfindlich gegenüber Trockenheit.

Unter Umständen ist es notwendig, den Rasen mehrmals täglich fein zu bewässern. Achten Sie darauf, dass der Rasensamen nicht durch starken Wasserdruck weggespült wird.

Bei trockenem Wetter empfiehlt es sich, zwei bis drei Mal am Tag für ungefähr 10 bis 15 Minuten mit der feinsten Beregnungseinstellung zu bewässern ohne den Rasen unter Wasser zu setzen.

Rasen mit Tautropfen



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